Oft sitzen Schüler im Unterricht, haben überhaupt keine Motivation und fragen sich, warum sie das eigentlich lernen müssen. Dies liegt meist daran, dass bei Themen, wie dem Satz des Pythagoras oder einer Gedichtsanalyse, den Schülern einfach der konkrete Praxisbezug fehlt. In diesem Aritkel möchten ich einige Praxisanwendungen von Schulstoff erläutern, den wir täglich in der Schule lernen.
Mathematik
Mathe gehört bei einigen Schülern zu den Fächern, die ihnen am schwersten fallen. Während Kinder in der Grundschule noch ihr Rückgeld addieren, nimmt das Interesse an diesem Fach oft ab, je schwerer die Formeln und Gleichungen werden. Dass Grundrechenarten, wie der Dreisatz und das Bruch- sowie Prozentrechnen für den späteren Alltag wichtig sind, das verstehen die meisten Schüler noch. Spätesten aber bei Logarithmen oder ähnlichem hört das Verständnis auf. Dabei begegnet uns Mathematik jeden Tag in ganz unterschiedlichen Situationen. Möchten wir zum Beispiel Strecken oder Flächen ausrechnen, dient uns der Satz des Pythagoras. Auch ein sehr interessantes Thema ist die Kryptografie, also das Verschlüsseln von Nachrichten, Webseiten oder mehr, welche auf mathematischen Formeln basiert. Dies begegnet uns jedes Mal, wenn wir etwas im Internet suchen oder eine Nachricht verschicken. Aber auch als Ingenieur ist Mathematik unvermeidlich.
Deutsch
Im Fach Deutsch geht es meist um Themen, wie Gedichtsanalyse, Literatur oder dem Plusquamperfekt. Diese Themen können die meisten Schüler nicht begeistern. Trotzdem ist das Fach Deutsch für das spätere Leben sehr wichtig. Der Deutschunterricht vermittelt den Schülern Grammatik, Rechtschreibung und Ausdrucksvermögen, die schon beim Bewerbungsschreiben, entscheidend über den Erfolg in der Arbeitswelt sind.
Englisch
Englisch ist eine Weltsprache, die in den meisten großen Unternehmen gesprochen wird. In der Schule ist sie meist die erste Fremdsprache, die man lernt. Um Erfolg in der Firma zu haben, ist es wichtig, dass man Englisch gut versteht und auch sprechen kann. Aber auch auf Reisen in fremde Länder oder wenn der neue Teil des Lieblingsbuchs nur auf Englisch verfügbar ist, kommt man ohne Englisch nicht wirklich weit.
Meiner Meinung nach werden in der Schule viel zu viele Details unterrichtet, die oft niemals mehr gebraucht werden und sowieso spätestens nach der Klassenarbeit wieder vergessen werden. Außerdem fehlen meiner Meinung nach Themen, wie Steuern, Miete und Finanzen im Unterricht. Trotzdem lernt man in der Schule mehr fürs Leben, als man denkt. Den Schülern werden ganz unbewusst Kompetenzen vermittelt, die für das spätere Leben von Bedeutung sind. Dazu gehören zum Beispiel soziale Kompetenzen, wie der Umgang mit den Mitschülern, aber auch wie man sich Informationen beschaffen kann, die nicht im Laufe der Schulkarriere vermittelt wurden.