Open post

Schon mal das Wort „Origami“ gehört?

Jede und jeder von uns hat eine Beschäftigung, die uns jeweils hilft, um zu entspannen, den Kopf abzuschalten und uns von Schule und anderen Verpflichtungen abzulenken. Eine Runde Fußball oder Basketball mit Freunden, in einem guten Buch versinken, etwas Leckeres kochen.

Für unseren Redakteur, Uras Kocak, ist diese Beschäftigung Origami. Origami? Schon mal gehört? Da auch wir neugierig waren, gibt er uns hier ein eine kleine Einführung in die Geschichte und Kunst des Papierfaltens.

Viel Spaß beim Nachfalten!

Von Uras Kocak.

Open post

Wo bleibt unser Aufschrei? – Gastkommentar von Karl Georg Hamann zum deutschen Rentensystem

Diese Woche wurde mit Ach und Krach Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler gewählt. Nachdem dieses in der Geschichte der Bundesrepublik einmalige Ereignis für viel Aufsehen gesorgt hat, konnte Merz am Dienstagabend doch noch zusammen mit seinem neuen Kabinett (= der Kreis von Personen, die die Bundesregierung bilden, also Bundeskanzler*in und Minister*innen) vereidigt werden. Am darauffolgenden Tag reiste Merz direkt nach Frankreich und nach Polen, um mit seinen dortigen Amtskollegen, Emmanuel Macron und Donald Tusk, seine außenpolitischen Ziele – allen voran die Wiederbelebung Europas – anzuvisieren.

Doch auch innenpolitisch haben Merz und sein Kabinett einiges vor. Im Wahlkampf waren die Kernthemen Migration, Schulden und die schwächelnde deutsche Wirtschaft. Doch auch die Rente (also das System, welches regelt, wie viel Geld man im Ruhestand erhält, nachdem man das eigene Arbeitsleben beendet hat) ist ein Politikbereich, für den die Koalition aus SPD und Union Veränderungen geplant haben. Eines ist klar: So wie das deutsche Rentensystem im Moment geregelt ist, ist es nicht zukunftsfähig und wird zu Lasten der jungen Menschen – also auch von uns Schülerinnen und Schülern am Mörike – gehen.

Karl Georg Hamann (10aG) beschäftigt dieses Thema schon länger. Er lässt uns in seinem Gastkommentar an seiner Einschätzung teilhaben. Viel Spaß beim Lesen!

 

 

Open post

Mit offenen Augen durch Hamburg: Unsere Reporterin Aata entdeckt Pelikanhaus

Viele von uns waren in den Ferien auf Reisen: Manche haben den letzten Schnee der Saison beim Skifahren und Snowboarden ausgenutzt, andere waren schon am Strand auf Ibiza oder Sardinien, einige wiederum haben Oma, Opa oder weitere Verwandte besucht und der ein oder die andere hat einen Städtetrip unternommen.

Letzteres hat auch unsere Reporterin, Aata Frank, erlebt und dabei eine tolle Entdeckung gemacht: Bei einem Spaziergang durch Hamburg stöberte sie den Namensgeber unserer Schülerzeitung auf. So zierten den stattlichen Eingang eines Stadthauses vier weiße Pelikane – eine Entdeckung, die Aata sogleich mit mehreren Schnappschüssen festhielt und so für uns einfing.

So zeigt sich, dass es sich lohnt, mit offenen Augen und Ohren durch unsere Umgebung zu gehen. Was wir wohl bei einem Spaziergang durch Stuttgart entdecken können?
 


Fotos von Aata Frank

Open post

Hefehäschen – Das perfekte Mitbringsel für einen leckeren Osterbrunch!

Man mag es kaum glauben, aber nur noch einmal Schlafen und die nächsten Ferien stehen schon wieder an: OSTERFERIEN. Während wir uns bestimmt alle auf ein paar erholsame, freie Tage freuen, an welchen wir vor allem das immer spürbarere Frühlingswetter genießen können, steht für viele von uns auch das Osterfest an. Die christliche Gemeinschaft feiert an diesem Tag die Auferstehung Jesu Christi.

Ostereier bemalen, Schokohasen futtern und Ostergeschenke im Garten suchen sind nur einige der typischen Traditionen, die dieses Fest für viele prägen. Doch auch gemeinsam zu essen und mit der Familie zusammen zu sitzen sind wichtige Bestandteile des Osterfestes.

Mats Rehnert, unser Kulinarikredakteur, hat für diese Anlässe ein tolles Rezept für Hefehäschen herausgesucht. Das perfekte Mitbringsel für einen leckeren Osterschmaus.

Viel Spaß beim Nachbacken!


Ein Rezept von Mats Rehnert

Open post

Unsere neuen Lehrkräfte im Interview – Die vierte im Bunde: Frau Hampp

Kurz vor Ostern geht unsere Interviewreihe „Unsere neuen Lehkräfte“ in die vierte Runde. Dieses Mal durften wir uns mit Frau Hampp austauschen. Nachdem sie zuvor in Tuttlingen als Lehrerin tätig war, hat es sie in diesem Schuljahr wieder näher an ihre Heimat im Rems-Murr-Kreis und damit ans Mörike verschlagen. Für sie ein Schritt näher zu ihrer Familie, für uns am Mörike ein großes Glück, dass sie nun bei uns lehrt und Teil der Mörike-Gemeinschaft ist.

Im Interview gibt sie uns einen Einblick in ihre Beweggründe, Lehrerin zu werden, und auch in die Rolle, die Schule und vor allem das Fach Biologie ihrer Meinung nach in Zeiten von Klimawandel leisten kann und sollte.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Open post

Die Stirn bieten – Gastkommentar von Karl Georg Hamann

Die Welt befindet sich momentan im Umbruch. Unauflöslich geglaubte Verbindungen beginnen zu bröckeln oder werden bewusst strapaziert durch eine aggressive Wirtschaftspolitik und Kettensägen-Rhetorik.

Karl Georg Hamann (10aG) kommentiert diese neue geopolitische Situation, in der sich Deutschland und die EU heute wiederfinden. Er erinnert uns dabei auch an die Stärken Europas, auf die sich die Europäische Union und wir als europäische Zivilgesellschaft nun besinnen sollten.

Viel Spaß beim Lesen!

„Faire face“ lautet die Antwort von Claude Malhuret auf den „Kaiser Nero“ und seinen „Hoffnarren auf Ketamin“, die mit einer Abrissbirne und einer Kettensäge die Atlantikbrücke zerschlagen.

Trump und Musk haben seit dem 20. Januar zerstört, was wir den Westen nennen und unter ihm verstehen. Ein freiheitliches, demokratisches Bündnis, das diplomatisch agiert und auf Freihandel setzt. Doch mit der Ankündigung, Grönland notfalls auch militärisch zu einem Teil von Amerika zu machen, tritt er diese Werte und die Nato, die er schon immer verachtete – wie Regeln und Institutionen im Allgemeinen – mit Füßen. Trump erhebt Zölle auf chinesische Waren in Höhe von 20%. Europa konfrontiert er mit Zöllen in Höhe von 25% auf Aluminum und Stahl. Was er als Mittel zur Erfüllung seiner MAGA-Ideologie sieht, schadet der US- Bevökerung.

Er bricht damit wieder einen Handelskonflikt vom Zaun, auf den sich Peking jedoch vorbereitet hat – anders als die USA. Im Zuge des America First-Wahns platzte der Dow-Jones nach einem Höhenflug und der Erkenntnis der Investoren über die Folgen eines Handelskrieges und brach im letzten Monat um 3,5% ein. Während sich der Westen damit beschäftigen muss, die Folgen dieses Handelskonflikts im Zaum zu halten, profitiert unterdessen China.

Die Volksrepublik reagiert mit Gegenzöllen auf amerikanische Agrarprodukte. Die Maßnahmen zielen vor allem auf Regionen, in denen die Trump Anhängerschaft vertreten ist. Peking erweist sich bisher als kühler Gegenspieler. Anders als Trump denken die Chinesen langfristig. Die B.R.I.C.S.-Staaten oder die neue Seidenstraße stellen solche Projekte dar. Mit der neuen Seidenstraße hat China ein Infrastrukturprojekt im Entstehen, dessen Investitionskosten sich auf über eine Billion belaufen. Konkret bedeutet das, dass China neue Straßen, Zuglinien und Häfen in ganz Asien, Afrika und in Teilen Europas und Südamerikas baut, sowie die Erschließung neuer Handelsrouten durch die Arktis.

Dafür bietet Peking chinesische Kredite an Schwellenländer wie Äthiopien, Malaysia oder Sri Lanka. Diese Länder werden so in eine Abhängigkeit gebracht, da sie unter anderem ihre Schulden nicht zurückzahlen können. China profitiert im Umkehrschluss von Rohstoffvorkommen in diesen Ländern. China baut seinen Machtbereich also weiter aus, sichert sich seltene Erden und schmiedet Allianzen gegen den Westen, der gerade von seiner Supermacht verstoßen wird.

Und Europa?

Die europäische Union hat sich im Dezember vergangenen Jahres mit den Mercursor-Ländern auf ein Abkommen geinigt. Ziel ist es, Zölle abzubauen und einen freien Markt für über 700 Millionen Menschen zu schaffen. Das ist ein wichtiger Schritt, denn es bedeutet neue Handelsräume für europäische Unternehmen.

Außerdem kündigte Ursula von der Leyen an, die Verhandlungen zu einem Abkommen mit Indien wieder aufzunehmen, dem Land, das von einigen als rising star angesehen wird, der sich bisher jedoch als durchaus schwieriger und harter Handelspartner präsentiert. Ein Erfolg der Verhandlungen, der uneingeschränkteren Handel mit Indien ermöglichen würde, hätte für beide Partner enormes Potential.

Seit der Industrialisierung konnte Europa immer durch Erfindungen glänzen:

Der Dynamo, den Werner von Siemens erfand;

die Glühbirne durch Heinrich Göbel;

die Forschungen und Erkenntnisse zur Radioaktivität durch Marie Curie;

das erste Motorrad und Automobil, erfunden von Carl Benz und Gottlieb Daimler…

Die Liste ist lang. Europas Potential liegt also in der Ideenfindung, dem Erfindertum, in hoch komplexer Technologie.

Ideen entstehen nur in Freiheit, deswegen schafft es China auch nur zu kopieren, nicht zu entwickeln. Nirgends auf der Welt kann man so einfach in Nachbarländern studieren, wie das mit Erasmus möglich ist. Nirgends sind staatliche Schulen und Universitäten so gut.

Europas Chance liegt also in den Ideen, die durch hervorragende Bildung an Schulen und Universitäten entstehen können. Durch die Vielfalt der Kulturen der europäischen Länder. Und die Möglichkeit zur freien Entfaltung. Die Schwierigkeit besteht darin, jene wirtschaftliche und politische Stärke zu zeigen, diese Ideen angemessen umzusetzen und zu vermarkten.

Open post

Çiğ köfte – Leckere vegane Rezeptidee für den Fastenmonat Ramadan

Musliminnen und Muslime auf der ganzen Welt feiern noch bis zum 29. März den Fastenmonat Ramadan. Auch in unserer Schulgemeinschaft gibt es Schülerinnen und Schüler, die in diesem Jahr wieder oder zum ersten Mal im Rahmen des Ramadan fasten. Für sie gilt: Rund 30 Tage darf tagsüber nicht gegessen und getrunken werden. Erst nach dem Iftar, dem Sonnenuntergang, brechen die Gläubigen das Fasten. Dann treffen sich die Gläubigen zu einem Festmahl.

Oftmals treffen sich hierfür die Familien und ganze Freundeskreise, um gemeinsam das Fasten zu brechen und in der Gemeinschaft zu speisen und zur Ruhe zu kommen. Nachdem man zuvor den ganzen Tag nichts gegessen und getrunken hat, ist es da wichtig, dass das Essen besonders lecker und auch bekömmlich ist!

Eine leckere Vorspeise, die sich da auf dem Tisch finden könnte, ist çiğ köfte. Traditionell wird çiğ köfte mit rohem Fleisch zubereitet und kommt ursprünglich aus dem Südosten der Türkei. Aber die fleischlose Variante ist ebenfalls sehr beliebt, besonders bei uns Deutschland.

Unser Kulinarikredakteur, Mats Rehnert, teilt in diesem Beitrag sein Rezept für die frisch-würzigen Bulgurrollen. Viel Spaß beim Nachkochen!

Ein Rezept von Mats Rehnert.

Open post

„Die Weber“ rufen zum Aufstand auf und die Mörike-Theater-AG begeistert das Publikum

Am 29. und 30. Januar führte die Ober- und Mittelstufen-Theater AG des Mörike das Stück „Die Weber“ auf. Das berühmte Werk des deutschen Dramatikers Gerhart Hauptmann basiert auf dem 1844 mit Militärgewalt niedergeschlagenen Weberaufstand in Schlesien und führte das Publikum in eine Zeit enormer sozialer Ungleichheit, damit einhergehender unerträglicher Ungerechtigkeit und Armut, aber auch aufkeimender Hoffnung und Gemeinsinns. Unsere Pelikan-Redakteurin Aata hat sich auf das Schauspiel eingelassen und ihre Wahrnehmung des Stücks in einer kurzen Rezension für uns zusammengefasst. Wer selbst keiner der Aufführungen beiwohnen konnte, erhält hier einen kleinen Einblick in das Theaterstück.

Viel Spaß beim Lesen!

In dem Theaterstück ging es – wie der Titel schon sagt – um Weber. Familie Baumert gehört zu den Webern, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts Baumwollstoffe herstellen. Die Arbeit ist schwer und die Fabrikanten bezahlen die Weber, wie es ihnen passt, aber immer zu wenig. Niemand kann sich Nahrungsmittel leisten, dafür haben alle Schulden bei dem Grundherrn. Der kranken Mutter kann man keine Medikamente kaufen, an einen Besuch beim Arzt ist erst gar nicht zu denken.

So geht es den Webern immer schlechter und schlechter. Die große Not der Weber führt zu Kummer und Wut. Der Jäger und Soldat Moritz bringt ein wenig Licht in den Alltag der Familien. Vor allem ermutigt er sie, sich zu wehren und ihre Stimmen zu erheben. Es kommt zum blutigen Aufstand der Weber.

Im Festsaal herrschte eine tolle Atmosphäre, alle fieberten mit. Man sah, wie gut sich die Theater-AG unter Leitung von Michael Wolf auf die Abende vorbereitet hatte. Bühnenbild und Kostüm waren bis ins Detail durchdacht, die schauspielerischen Darbietungen berührten das Publikum und weckten Mitgefühl und Verständnis für die Situation der Weber. Besonders beeindruckend waren die Einsätze zweier Charaktere, die spontan eingesprungen waren und mit nur wenigen Tagen Zeit für Proben und Textlernen Teil des Theaterstücks waren.

Der lang anhaltende Applaus war Zeichen genug für die tolle Performance der Mörike-Theater-AG. Da kann man sich schon auf das nächste Stück freuen!

 

Die Rezession verfasste Aata Frank.

Open post

Die Mörike-Schülersprecher*innen im Interview

Das erste Schulhalbjahr haben sie bewerkstelligt. Unsere diesjährigen Schülersprecherinnen und -sprecher, Smilla, Matteo und Oskar sind mit spannenden und individuellen Ideen angetreten, ihr Amt für das Mörike auszuüben und damit das aktuelle Schuljahr für uns alle zu bereichern. Wir haben sie im Interview gefragt, aus welchem Grund sie Schülersprecher werden wollten, was ihre Pläne und Ziele für dieses Schuljahr sind und wie sie sich die „Schule der Zukunft“ vorstellen.

Viel Spaß beim Lesen!

 

 

 

Das Interview führte David Lionel Rueß.

Posts navigation

1 2 3 4 10 11 12
Scroll to top