Diese Woche wurde mit Ach und Krach Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler gewählt. Nachdem dieses in der Geschichte der Bundesrepublik einmalige Ereignis für viel Aufsehen gesorgt hat, konnte Merz am Dienstagabend doch noch zusammen mit seinem neuen Kabinett (= der Kreis von Personen, die die Bundesregierung bilden, also Bundeskanzler*in und Minister*innen) vereidigt werden. Am darauffolgenden Tag reiste Merz direkt nach Frankreich und nach Polen, um mit seinen dortigen Amtskollegen, Emmanuel Macron und Donald Tusk, seine außenpolitischen Ziele – allen voran die Wiederbelebung Europas – anzuvisieren.
Doch auch innenpolitisch haben Merz und sein Kabinett einiges vor. Im Wahlkampf waren die Kernthemen Migration, Schulden und die schwächelnde deutsche Wirtschaft. Doch auch die Rente (also das System, welches regelt, wie viel Geld man im Ruhestand erhält, nachdem man das eigene Arbeitsleben beendet hat) ist ein Politikbereich, für den die Koalition aus SPD und Union Veränderungen geplant haben. Eines ist klar: So wie das deutsche Rentensystem im Moment geregelt ist, ist es nicht zukunftsfähig und wird zu Lasten der jungen Menschen – also auch von uns Schülerinnen und Schülern am Mörike – gehen.
Karl Georg Hamann (10aG) beschäftigt dieses Thema schon länger. Er lässt uns in seinem Gastkommentar an seiner Einschätzung teilhaben. Viel Spaß beim Lesen!