Nachdem ein Polizist in den USA den Afroamerikaner George Floyd getötet hat, protestierten am vergangenen Samstag auch in Stuttgart Tausende gegen Rassismus und Polizeigewalt.
Im Oberen Schlossgarten versammelten sich um 14.00 Uhr mehrere tausend Demonstranten, weit mehr als ursprünglich angemeldet, um dem Tod von George Floyd zu gedenken und friedlich ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. So gab es auch ein acht Minuten und 46 Sekunden langes Schweigen. So lang drückte ihm der Polizist sein Knie auf den Hals. Der Slogan „Black Lives Matter“ („schwarze Leben zählen“) und Floyds Worte „I can’t breathe“ („ich kann nicht atmen“) stehen auf den Schildern einiger Demonstranten. Die offizielle Kundgebung war gegen 16.00 Uhr vorbei, gegen 17.30 Uhr zogen einige Demonstranten spontan über die Theodor-Heuss-Straße und den Hauptbahnhof zur Hauptstätter Straße.
Dort kam es zu einem Übergriff bei dem ein Mann verletzt wurde. Im Video ist zu sehen wie der Passant die Demonstranten mit einem Regenschirm angreift und danach von ihnen verfolgt wird.
Er musste daraufhin von Rettungskräften betreut werden. Die Polizei nahm mehrere Menschen fest. Der letzte Aufzug löste sich gegen 20 Uhr auf.