Gestern gab der baden-württembergische Datenschutzbeauftragte Dr. Stefan Brink bekannt, dass er von der Nutzung des Videokonferenztools Zoom in Schulen abrät. Als Grund werden die Sicherheitslücken und Datenschutzprobleme genannt. So sei unter anderem nicht klar, ob die Lücke, die Angreifern die vollständige Übernahme des Computers ermöglicht, behoben wurde. Auch das „unnötige“ Sammeln von Nutzerdaten steht in der Kritik. Der Datenschutzbeauftragte vermutet diese könnten auch bei Zoom zur Nachverfolgung und wirtschaftlichen Verwertung der Benutzer genutzt werden. Die datenschutzkonforme Nutzung des US-Amerikanischen Dienstes für den Schulunterricht sei „nicht möglich“
Sollten Schulen diese Aufforderung des Landesdatenschutzbeauftragten ignorieren und den Dienst dennoch nutzen, könnte mit rechtlichen Folgen zu rechnen sein.