Reines Auswendig lernen von ewig langen Text macht überhaupt kein Spaß. In diesem Artikel erfährst Du drei Lerntipps, die ich zur Vorbereitung auf jede Klassenarbeit verwende.

Eselsbrücken

„Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten“. Diesen Merkspruch wird sicher jeder von euch schon einmal gehört haben. Mit ihm kann man sich die Reihenfolge der Planeten im Sonnensystem (+ Pluto) merken.

Um zu verstehen, weshalb Eselsbrücken wirklich nützlich sind, müssen wir uns erst einmal anschauen, wie der Mensch überhaupt lernt: Um sich etwas zu merken, muss man einen Bezug von den Informationen aus dem Gehirn zu dem Lernstoff herstellen. Oft passiert es, dass man keinen sinnvollen Bezug herstellen kann. Deshalb denkt man sich Eselsbrücken aus, die dann so verrückt sind, dass man sie sich im Endeffekt wieder merken kann.

Das funktioniert aber auch mit Reihenfolgen, wie zum Beispiel mit dem Gesteinskreislauf: Dafür überlegst Du dir eine einfache Geschichte und verknüpfst jeden Punkt des Lernstoffes mit einem Punkt der Geschichte. So kannst Du dir lange Listen in kürzester Zeit merken.

Trinken

Viele Menschen vergessen es, besonders im Winter, außreichend zu trinken. Aber genau beim Lernen ist es wichtig, dass man viel trinkt. Dies fördert die Konzentration und die Leistungsfähigkeit. Am Tag sollte man verteilt mindestens 10 Gläser trinken. Wichtig ist es aber noch zu sagen, dass es sich dabei um Wasser oder ungesüßten Tee handeln sollte. Beim Lernen kann man sich dann ein Glas Wasser auf den Tisch stellen, das man während den Pausen wieder auffüllt.

Pomodoro-Prinzip

Das Pomodoro-Prinzip eignet sich gut, wenn Du eine lange Zeit am Stück lernen musst. Das Problem ist, wenn Du dir sagst, dass Du jetzt 5 Stunden am Stück lernen willst, dann hast Du überhaupt keine Motivation und kannst dich auch überhaupt nicht konzentrieren. Mit dem Pomodoro-Prinzip kannst Du deine Zeit so einteilen, dass Du effektiv lernst, aber zwischendurch auch Pausen machst.

Dafür gibt es Phasen, die immer 25 Minuten lang dauern. In diesen 25 Minuten stellst Du dir einen Wecker und lernst diese Zeit auch wirklich effektiv ohne dich ablenken zu lassen. Wichtig ist auch, dass Du während dieser Zeit auch dein Handy wegpackt, damit dich dieses nicht von der Arbeit abhält. Wenn die 25 Minuten vorbei sind, stellt Du deinen Wecker wieder auf 5 Minuten und machst solange Pause. In diesen 5 Minuten ruhst Du dich einfach aus und bewegst dich vielleicht auch ein bisschen. Nach der kurzen Pause fängst Du mit einer neuen Lernphase an. Diese Reihenfolge wiederholst Du dann ungefähr 4 Mal. Danach hast Du dir eine längere Pause von ungefähr einer halben Stunde verdient. Wenn Du dann noch weiterlernen musst, machst Du wieder 4 Lernphasen in denen Du dich absolut konzentrierst.

Wichtig ist noch, dass Du diese Zeiten wirklich einhälst und nicht schon nach einer Viertelstunde wieder Pause machst, damit Du dich an diesen Rhythmus gewöhnst. In dieser Lernphase strengst Du dich dann richtig an und arbeitest zielstrebig. So kannst Du richtig produktiv und fokusiert lernen. Jallo

 

Ich hoffe ich konnte Dir mit diesen Lerntipps zeigen, wie Du bei deiner nächsten Klassenarbeit effektiver lernen kannst und dabei sogar noch Zeit sparst. Probiere diese Tipps doch einfach mal aus, wenn Du dich auf deine nächste Klassenarbeit vorbereitest. Falls Du noch weitere eigene Lerntipps hast, kannst Du diese gerne unten mit uns teilen.