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L’Hôte – Autrefois et dans nos temps: Eine Comic-Adaption der 10aG von Albert Camus‘ berühmter Novelle

Einigen von euch sind die eingerahmten Comics im dritten Stock des Altbaus eventuell bereits ins Auge gefallen: Die Klasse 10aG hat Albert Camus‘ Klassiker L’Hôte im Französischunterricht gelesen und dessen Erzählung als Comic in die Gegenwart adaptiert.

Wer in den verbleibenden Schultagen nicht mehr dazu kommt, durch den dritten Stock zu schlendern, kann sich die dabei entstandenen Werke inklusive Ausstellungstexte ganz in Ruhe und von zu Hause aus hier zu Gemüte führen. Viel Spaß!

 

 

No° 1

[fr] Notre adaptation en bande dessiné, dans le format A3 en aquarelle, essaie de traduire l’aspect de la cruauté de la vie et de l’homme dans „L ́Hôte”. Dans notre histoire on a changé les rôles, le setting et le temps. Notre focus est sur l’aspect de que un homme est capable. Le monde reste injuste mais on peut se questionner on peut faire mieux pour soi même. Dans notre adaptation on voie le bien. Notre caractère ne juge pas il se demande si lui serait capable de faire ça. C’est que Albert Camus a pensé aussi. Pour contraster à l’original notre nature est beau on se trouve en printemps. L’été viens, la vie commence. Nous utilisons des couleurs vibrantes pour contraster à la cruauté de l’homme. Et notre style est presque comme une esquisse. On donne une impression, un sentiment. Dans neuf pages on raconte l’histoire de deux hommes. Deux hommes qui sont très distancé, qui ne se connaissent pas mais qui se respectent. Dans l’histoire le protagoniste traverse les phases de la mémoire. Il a succès il se questionne il se excuse. 

[de] Unsere Adaption des Buches L’Hôte von Albert Camus, in Form eines Comics im A3-Format, mit Aquarell gemalt, stellt den Menschen in seiner Brutalität dar. Dabei versuchen wir den Betrachter dazu zu bringen sich selbst zu hinterfragen. Könnte ich auch böse sein, bin ich böse? Und wenn, könnte ich es mir eingestehen oder würde ich es probieren zu verdrängen? Dabei ist uns wichtig zu verstehen, zu was man in der Lage ist, um sich dann der Gefahr nicht hinzugeben. Wir arbeiten mit Kontrasten. Darstellung und Geschichte sind neu, jedoch ist die Kernaussage die gleiche. In neun Seiten durchläuft unser Charakter die Veränderung, die man durchläuft, wenn man sich offen seiner eigenen Vergangenheit gegenüberstellt. Er gewinnt, er versucht für seine Vergangenheit Verantwortung zu übernehmen. 

 

No° 2: Entre la vérité et l’amitié

[fr] Notre bande dessinée „Entre la vérité et l’amitié“ est une adaptation de la célèbre nouvelle L’Hôte d’Albert Camus. 

Notre histoire parle de deux amis qui s’appellent Archibald et Nicole. Ils semblent être inséparables, mais leur amitié est mise à l’épreuve quand Archibald doit prendre une grande décision.Il a vu sa meilleure amie blesser un autre garçon, et maintenant il doit décider s’il doit dire la vérité. Dans L’Hôte, Daru doit aussi prendre une décision difficile. Il ne sait pas quoi faire avec l’Arabe qui a fait quelque chose de mal. Comme Archibald, il est entre deux choix. 

Mais notre bande dessinée ne se termine pas comme l’histoire de Camus. Daru laisse l’Arabe choisir pour lui-même. Archibald, au contraire, veut dénoncer Nicole. Mais au même moment, il découvre que Nicole a déjà décidé d’accepter les conséquences de ses actions. La décision de Nicole est donc un peu comme celle de l’Arabe: tous les deux acceptent de prendre leur responsabilité. 

En résumé, notre bande dessinée veut transmettre les mêmes valeurs que „l’hôte“. La vraie différence est la relation entre les personnages et le décor de l’histoire. 

[de] Unser Comic „Zwischen der Wahrheit und der Freundschaft“ ist eine Adaption der berühmten Novelle L’Hôte von Albert Camus. Unsere Geschichte handelt von zwei Freunden namens Archibald und Nicole. Die beiden scheinen unzertrennlich zu sein, aber ihre Freundschaft wird auf die Probe gestellt, als Archibald vor eine große Entscheidung gestellt wird. Er beobachtete seine beste Freundin, wie sie einen anderen Jungen verletzte, und muss nun entscheiden, ob er dies melden sollte. Vor so eine Entscheidung wurde auch Daru aus L’hôte gestellt. Er musste genau wie Archibald entscheiden, was er mit dem Araber machen sollte, nachdem der Araber etwas Falsches getan hatte. 

Unser Comic endet aber anders als die berühmte Geschichte Camus‘. Während Daru dem Araber die Entscheidung überlässt, entscheidet sich Archibald in unserer Geschichte dazu, Nicole zu verraten, doch im selben Moment stellt er fest, dass sie sich schon selbst dazu entschieden hatte, für ihre Taten geradezustehen. Nicoles Entscheidung ist also ähnlich zu der des Arabers, da sich beide dazu entscheiden, die Konsequenzen ihres Handelns zu tragen. 

Man kann also zusammenfassend sagen, dass unser Comic dieselben Werte wie L‘Hôte übermitteln möchte. Der wirkliche Unterschied besteht in den Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren und der Szenerie. 

 

No° 3

 

No° 4

[fr] En s’inspirant du conte L’Hôte d’Albert Camus, notre bande dessinée parle de la rencontre avec l’étranger, d’une manière surréaliste et drôle. Elle montre les éléments importants de l’histoire originale, surtout les conflits moraux et existentiels du personnage principal, Daru. Les dessins montrent le paysage sec et isolé des hauts plateaux algériens. Cela reflète aussi la solitude intérieure de Daru. L’histoire de notre bande dessinée est très différente de l’original. Par exemple, l’Arabe ne vient pas avec Balducci chez Daru. Au lieu de cela, il s’enfuit dans la forêt et rencontre Daru par hasard. Cette rencontre semble spontanée, ce qui rend l’histoire plus vivante et imprévisible.L’Arabe est montré comme un homme désespéré, qui essaie même d’attraper le chien de Daru, pensant que c’est quelque chose à manger. Cela montre qu’il est très perdu et dans une situation difficile. Daru lui montre de la compassion, l’emmène à l’école et lui donne à manger. Il est gentil et humain, mais il reste une distance entre les deux hommes.Quand Balducci arrive plus tard et cherche l’Arabe, Daru le cache. C’est une décision courageuse, qui montre qu’il est contre les autorités coloniales. Mais l’histoire devient très différente à la fin : l’Arabe tue Daru et Balducci. Ce final est très éloigné de la fin originale de Camus, qui était ouverte et philosophique. 

[de] In Anlehnung an Albert Camus’ Erzählung L’Hôte thematisiert unser Comic die Begegnung mit dem Fremden in einer surrealen und humorvollen Weise. Er visualisiert zentrale Elemente der Kurzgeschichte, wobei wir besonderen Wert auf die existenziellen und moralischen Konflikte der Hauptfigur Daru legen. Die Zeichnungen greifen die karge, einsame Landschaft des algerischen Hochlands auf und unterstreichen so Darus innere Isolation. Die Handlung weicht deutlich vom Original ab und erhält dadurch eine eigene dramatische Spannung. Statt, dass der Araber von Balducci zu Daru gebracht wird, flieht er in den Wald und trifft dort zufällig auf Daru. Diese Begegnung wirkt spontan und ungeplant, was die Geschichte dynamischer und unberechenbarer macht. Der Araber wird als verzweifelte Figur dargestellt, die sogar versucht, Darus Hund zu fangen, weil er denkt, es handle sich um etwas Essbares. Dies unterstreicht seinen prekären Zustand und seine Orientierungslosigkeit. Daru begegnet ihm mit Mitgefühl, nimmt ihn mit in die Schule und versorgt ihn mit Essen. Dabei zeigt er sich hilfsbereit und menschlich – allerdings bleibt eine gewisse Distanz zwischen den beiden spürbar. Als Balducci später auftaucht und nach dem Araber fragt, versteckt Daru diesen – eine mutige Entscheidung, die ihn in direkten Gegensatz zu den kolonialen Behörden bringt. Die Handlung nimmt eine überraschende Wendung, als der Araber am Ende sowohl Daru als auch Balducci tötet. Dieser Schluss ist eine radikale Abweichung von Camus’ offenem, philosophischem Ende. 

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Pelikan gratuliert den diesjährigen Musik- und Kunstpreisgewinner*innen (besser spät als gar nicht!)

Auch wenn die Verleihung der diesjährigen Kunst- und Musikpreise schon etwas in der Vergangenheit liegt, möchten wir es nicht versäumen, den Gewinnerinnen und Gewinnern an dieser Stelle zu gratulieren und ihren Werken auch Raum bei Pelikan zu geben.

Beim Musikpreis traten in diesem Jahr 35 Teilnehmende in der Solowertung sowie sechs Duos in der Ensemblewertung an. Verliehen wurden schließlich zwölf zweite sowie 17 erste Preise. Die Gewinner*innen erhielten in diesem Jahr Konzertgutscheine für die Stuttgarter Philharmoniker. Zudem dürfen die Preisträger*innen Ende des Schuljahrs an einem mehrtägigen Workshop mit dem SWR Vokalensemble teilnehmen.

Auch beim Kunstpreis gab es gleich mehrere Gewinner*innen. Während David Komso aus der 10aR den Hauptpreis für seine beeindruckende Sandsteinskulptur „Hand“ erhielt, wurden neben ihm Carlo Wolf (5bG) für sein Aquarellgemälde „Future“, Luisa Hölzel (6bG) für „Hekima ya Tembo“ (Acryl auf Leinwand), Nils Dürrschmidt (8aR) für seinen originellen Animationsfilm „Cobra Kai“, Zoe Wagenblast aus der J2 für „Fragile“ – eine Collage aus verschiedenen Materialien und Malereien – sowie Elaine Roth (J1) für „Op Art“ (Acryl auf Leinwand) mit den Anerkennungspreisen ausgezeichnet.

Luisa Greiner aus der 6aG erhielt den Publikumspreis für ihre extrem detaillierte und unglaublich schön gestaltete Bibliothek.

Im Folgenden sind die einzelnen Kunstpreise zu sehen:

 


Wir gratulieren allen Musikpreis- und Kunstpreisträgerinnen und – trägern. Wir sind zutiefst beeindruckt von eurer Professionalität und Kreativität, dem Feinspitzengefühl in der Ausführung eurer jeweiligen Künste und dem hohen Niveau, auf dem unsere Mörike-Schülerinnen und -Schüler bereits jetzt performen. Bravo!

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Schon mal das Wort „Origami“ gehört?

Jede und jeder von uns hat eine Beschäftigung, die uns jeweils hilft, um zu entspannen, den Kopf abzuschalten und uns von Schule und anderen Verpflichtungen abzulenken. Eine Runde Fußball oder Basketball mit Freunden, in einem guten Buch versinken, etwas Leckeres kochen.

Für unseren Redakteur, Uras Kocak, ist diese Beschäftigung Origami. Origami? Schon mal gehört? Da auch wir neugierig waren, gibt er uns hier ein eine kleine Einführung in die Geschichte und Kunst des Papierfaltens.

Viel Spaß beim Nachfalten!

Von Uras Kocak.

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